eHealth und eMental-Health

>eHealth und eMental-Health
eHealth und eMental-Health2018-09-27T10:24:55+02:00

eHealth ist die Anwendung digitaler Hilfsmittel in der Versorgung, eMental-Health die Anwendung in der Versorgung von Menschen mit psychischen Belastungen und Erkrankungen.

Erfahren Sie hier mehr über Anwendungsmöglichkeiten, Umsetzungsrichtlinien und Wirksamkeit in der Versorgung von Menschen mit psychischen Belastungen und Erkrankungen…

Definition von eHealth und eMental-Health

eHealth ist die Anwendung digitaler Hilfsmittel in der Versorgung, eMental-Health die Anwendung in der Versorgung von Menschen mit psychischen Belastungen und Erkrankungen.

Anwendungsmöglichkeiten von eMental-Health

In der Prävention, das heißt als vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung von psychischen Belastungen und Erkrankungen, z.B. Förderung von Gesundheitsverhalten oder Prävention in Ausbildung und Arbeitsplatz.

In der Diagnostik, beispielsweise zur Unterstützung von Therapeuten bei der diagnostischen Untersuchung der Art und Schwere der psychischen Erkrankung oder im Rahmen der Verlaufsuntersuchung während einer Behandlung.

In der Therapie, beispielsweise zur Vorbereitung einer Psychotherapie während der Wartezeit, als alleinige psychotherapeutische Intervention mit oder ohne eine therapeutische Begleitung, zur Ergänzung einer Psychotherapie, zur Behandlung von unterversorgten Gruppen (z.B. in ländlichen Gebieten) oder zur Verhinderung von Rückfällen.

Im Bereich eLearning (englischer Begriff für Lernen mit Internet), beispielsweise bei der Schulung von Betroffenen oder Angehörigen zu psychischen Erkrankungen (Psychoedukation).

Digitale eMental-Health Lösungen

Mittlerweile existieren vielfältige E-Mental-Health Lösungen, beispielsweise:

  • Internet-Therapie (eTherapie-Programme)
    • reines Selbstmanagement/Selbsthilfe mit statischen Inhalten
    • automatisiert nach Algorithmen
    • begleitend zu einer Psychotherapie (= „blended“) mit integrierten online-Einheiten
    • eTherapie begleitet durch einen Therapeuten
  • Apps
    • als Zugang zu einer eTherapie-Plattform mit vielfältigen Anwendungen
    • für bestimmte Erkrankungen (z.B. Depression)
    • Krankheitsübergreifend Anwendungen (z.B. Stimmungskalender oder Therapietagebücher)
  • E-Mail-Therapie (asynchron)
  • SKYPE-Therapie (synchron Face-to-Face Therapie über Video)
  • Chat-Therapie (synchron über Text- oder Audiochat) oder
  • Virtuelle Realität (Therapie im Rahmen von Anwendungen der virtuellen Realität)